Arbeitskreis Sexuelle Belästigung
Sexuelle Belästigung ist KEIN Kavaliersdelikt, sondern stellt eine schwere Verletzung der persönlichen Würde dar und ist ein Verstoß gegen das AGG.
Im Juli 2013 gründete sich der Arbeitskreis „Sexuelle Belästigung“. Ausgangslage hierfür war eine erhöhte Beratungsanfrage – insbesondere von Studierenden – im Gleichstellungsbüro sowie der Sozial- und Konfliktberatungsstelle. Die existierenden Verfahrensabläufe erwiesen sich als nicht optimal gestaltet und AGG-konform und boten aus Sicht des Arbeitskreises insbesondere Studierenden nicht ausreichend Schutz und Beratungsangebote.
Der Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, vorhandene Strukturen zu optimieren und neue zu schaffen, die Angehörigen der Hochschule für die Thematik zu sensibilisieren und v.a. die Beratung und Unterstützung von Betroffenen zu verbessern.
Folgende Personen gehören dem Arbeitskreis an:
- Dr. Kathrin Hirschinger, Gleichstellungsbeauftragte der Universität
- Verena Stange, Projektmitarbeiterin im Gleichstellungsbüro
- Anke Märker, Sozial- und Konfliktberatungsstelle/AGG-Beschwerdestelle
- Dr. Sandra Maihöfner, Referatsleiterin Personalentwicklung / Stellv. AGG-Beschwerdestelle
- Markus Bachmann, Mitglied des Personalrats
- Felix Schiedlowski, Referent für Soziales im Studierendenrat
- Eva Frenz, Sprecherin für Soziales im Studierendenrat
- Bruno Gerkens, Fachschaftsrat Philosophische Fakultät I
Der Arbeitskreis kooperiert eng mit dem Studentenwerk Halle. Ansprechpartnerin ist hier Dr. Petra Bebert.
Bisher veröffentlichte der Arbeitskreis die Informationspostkarte “Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt – (K)ein Thema an Hochschulen?“ und führte gemeinsam mit dem Institut für Soziologie eine Befragung von Studierenden und Beschäftigten zum Erleben von sexueller Belästigung an der Martin-Luther-Universität durch. Außerdem wirkte der AK aktiv an einer Aktualisierung der Richtlinie gegen sexuelle Belästigung an der MLU mit.
Infokarte Sexuelle Belästigung.pdf
(401 KB) vom 21.11.2013
Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung
Zur Implementierung von Verfahrensweisen, der Herstellung von Awareness sowie Sensibilisierung und Strategieentwicklung im alltäglichen Umgang mit dem Thema Diskriminierung hat die Martin-Luther-Universität eine Projektstelle geschaffen.